THE EMBODIMENT OF CAPITALISM
To the Soviet propaganda machine the Rockefeller family had always been „capitalist enemy number one“. Some years before, Pravda had published a book on me and my four brothers entitled Ever Knee Deep in Blood, Ever Trampling Corpses. An article at about the same time in the English-language New Times magazine explained that „of all the billionaire dynasties reigning in the world, the most powerful is that of the Rockfellers.“ The thesis was that, having made exorbitant profits on oil during World War II, we then plowed the moneyinto armaments and took control of the manufacture of atomic weapons. The fact that the Rockefeller Foundation had helped rescue Enrico Fermi, Leo Szilard, and Edward Teller from European Fascist regimes in the 1930s was provided as supporting evidence of our family’s intent to fuel the Cold War to increase our own profits.
David Rockefeller bespricht sein Buch Memoirs, ca. eine Stunde Laufzeit
Just a few months before I arrived in Moscow, Izvestiya editorialized that as chairman of the Museum of Modern Art I was promiting decadence in order to corrupt the population at large: „Under the Rockefellers‘ tutelage, abstract art ist summoned to play a definite political role, to distract the attention of thinking Americans from real life and to make them stupid.“
I met many Russians over the years who were convinced my brothers and I were a cabal, pulling strings behind the scenes to shape American foreign policy. The Soviets had no conception of how a pluralistic democracy works and believed elected officials, up to and including the president of the United States, were only figureheads acting out the roles dictated to them by the real „powers that be“ – in this case, my family. Not infrequently Soviet officials would admonish me to „tell your president to grant most-favored-nation trading status to us,“ or some other thing on their minds, as if it were just a question of my saying so, and it would be done. I would try to explain that the United States had a different kind of government and that I didn’t wield that kind of power, but it was clear that they didn’t believe me.
aus David Rockefeller Memoirs, S. 224f.
31. Januar 2010 um 11:16 |
Ja, der bin ich.
Danke schon mal!
31. Januar 2010 um 08:56 |
Ich habe noch keinen brauchbaren Nachweis des „Baden-Baden Zitats“ gesehen. Folgende Diskussion mag übrigens auch interessant sein:
http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:David_Rockefeller#Quote_from_Baden-Baden_1991
31. Januar 2010 um 08:34 |
In seinen Memoiren, dem das unter anderem zugeschrieben wird, ist das Zitat auf jeden Fall nicht zu finden. Höchstwahrscheinlich ist es Unfug. Da wundert es dann auch nicht, dass kein Zusammenhang geliefert werden kann.
Eins noch: Du bist der aus dem Mosaikforum?
31. Januar 2010 um 03:55 |
Ist zwar nicht mehr ganz frisch der Strang, aber ich wollte mal nachfragen, ob ihr hier zum angeblichen Rockefeller Zitat vom Trilateral Commision Meeting 1991 etwas sagen könnt. Ihr wisst schon: „We are grateful to the Waschington Post … “
Ist das echt? wenn ja in welchem Zusammenhang wurde das geäussert?
Danke im Voraus!
29. Juli 2009 um 18:08 |
Aber swing, swing swing swing. Kontext ist der Feind jedes Truthers!
29. Juli 2009 um 17:10 |
Du warst hier übrigens so nah dran, die richtige Frage zu stellen. Leider bleibst Du hier beim Zitat stehen und fragst nicht nach Zusammenhang oder Kontext. Allein der würde schon darauf stoßen, daß das Zitat eben nicht sagt, was es angeblich sagen soll.
28. Juli 2009 um 19:55 |
Realität, wie langweilig.
28. Juli 2009 um 19:51 |
Spammer!
DR erkennt auch wie ich finde sehr schön den Kern der meisten Verschwörungsidioten, vorallem die der Marke Paultard und Alex Jones und schließt dieses Unterkapitel mit folgenden passenden Worten ab:
28. Juli 2009 um 19:37 |
entdenken = entdecken.
“Entdenken” als vokabel aber gleich mal vorgemerkt und getrademarkt.
28. Juli 2009 um 19:36 |
entdenken = erkennen.
„Entdenken“ als vokabel aber gleich mal vorgemerkt und getrademarkt.
28. Juli 2009 um 19:34 |
Folgende Probleme birgt das Zitat wahrscheinlich:
1. Er macht sich über die Theorien, die über die Rockefellers gesponnen werden, lustig, läßt sich damit auf deren Sprache ein.
2. Rockefeller denkt nicht in den Kategorien und Wertungen der Verschwörungstheoretiker. Da er aber hier in mit abschließendem Sarkasmus deren Theorien aufzählt, ist die Trennung für Sarkasmuslegastheniker nicht leicht zu entdenken.
3. Dies bestärkt des Perspektivwechsels ohnehin unverdächtige Verschwörungstheoretiker in ihrem Glauben, Rockefeller sei ein Verschwörer und sähe dies in denselben Begriffen und Wertungen wie sie selbst.
Dennoch ist völlig offensichtlich, dass Rockefeller eben nicht verschwörerisch denkt (wahrscheinlich sieht er das eher als Engagement).
Auch ich würde gerne die Auflösung durch Schwung lesen, jedenfalls lieber als das unklar bleibt, was das ganze soll. Zur Hilfe ist übrigens das Zitat in der deutschen Wikipedia übersetzt, in einem grauenhaften, tendenziösen Artikel.
Abschließend sei noch zu beachten, daß dieses Zitat fleissigen Zitatjägern zu verdanken ist. In keiner mir bekannten Diskussion darüber wurde auf den Kontext in seinen Memoiren eingegangen.
28. Juli 2009 um 15:56 |
Hast du es jetzt also erkannt? Erklär es vielleicht nochmal der Klasse. xD
28. Juli 2009 um 15:46 |
Danke, Jungs.
28. Juli 2009 um 13:54 |
🙂
28. Juli 2009 um 13:51 |
@mrbaracuda:
jetzt lass mich doch, wenn ich halt auch mal was weiß!
28. Juli 2009 um 13:47 |
Och, jetzt mischt sich auch noch der mb ein. Wolltest du nicht lieber xbox spielen? 😀
@schwung
Schön, dass du das „they claim“ im ersten Punkt der Aufzählung nicht ausgelassen hast, aber unschön, dass du „Some even believe“ beim zweiten Punkt ausgelassen hast. Was bedeutet das für dich in Anbetracht des vermeintlichen Geständnisses, wenn DR sich so ausdrückt? „Sie behaupten“, „sie glauben, dass“. Na?
Und worauf bezieht er sich, wenn er sagt „If that’s the charge, I stand guilty, and I am proud of it“? Mit anderen Worten: Was macht dieser vermeintliche Verschwörerbund eigentlich?
@swing
Hey swing, kennste den schon?
„CONFRONTATION AT HARVARD
I also encountered the rebelliousness of the sixties in many places outside my home, especially on collage campuses, where my appearances frequently generated protests. On one occasion I canceled a speech at Columbia University’s Business School when the central administration refused to provide more than token security, even though there were indications that my appearance might be physically resisted.
The protestors I encountered accused me of responsibility for all the world’s ills – from the Vietnam War to institutional racism to fluoride in the water supply. […]“
xD
28. Juli 2009 um 13:29 |
@schwung:
ich geb dir mal einen tip: „they claim“.
vor deinem zweiten zitat lässt du die entscheidende information weg: „some even believe“.
du erkennst den unterschied zwischen „ich habe ihn umgebracht“ und „manche glauben, ich habe ihn umgebracht“?
28. Juli 2009 um 12:27 |
Gut, erarbeiten wir das eben zusammen. So können die Infokrieger auch folgen – das tun sie ja sowieso gerne.
seine “Tat”, zu der er sich “bekennt”:
– the inordinate influence they claim we wield over American political and economic institutions.
– we are part of a secret cabal working against the best interests of the United States,
– conspiring with others around the world to build a more integrated global political and economic structure – one world
Das sind die Dinge die der armen Familie vorgeworfen werden, soweit ich den Text verstanden habe.
Und er sagt anschließend: Sollte dies die Anklage sein, bekenne ich mich schuldig.
Na dann klär mal auf.
28. Juli 2009 um 10:59 |
Aber der Aha-Effekt! Denkt denn keiner mehr an den Aha-Effekt heutzutage? 😦
Also schwung, ganz einfach, aber du musst mitarbeiten: Was genau gibt Rockefeller zu? Zitier mal die Stelle, also die seine „Tat“, zu der er sich „bekennt“.
28. Juli 2009 um 10:15 |
Ich meinte eher „ihr“ als diejenigen, die auf meinen Beitrag eingegangen sind, als „ihr“ die Blogbetreiber. Aber im Grunde hast du recht. Es ist mir klar dass du hier ebenso Gast bist wie ich.
Verstehensproblem erkannt: Nein :o)
Bisher hat es niemand erklärt und ich halte es für überflüssig euch für weiteres Amüsement meine offensichtlich falsch Übersetzung zu posten.
Da ihr beide sehr genau zu wissen scheint wo das Verstehensproblem der IK und mir liegt, sollte es zur Klärung keiner solchen Vorlage bedürfen.
28. Juli 2009 um 00:16 |
Mir ist nicht bewußt, Dich für einen Truther gehalten zu haben. Eine etwaige Fremdsprachenschwäche habe ich zu relativieren versucht. Gerne gebe ich aber zu, meinen Spaß getrieben zu haben, wenn auch, s.o., didaktisiert.
Ich verbitte mir im übrigen das gleichmachende „Ihr“. Hier verfällst Du in ein Muster, daß Du anderen unterstellst. Ich bin mit diesem Blog in keiner Weise affiliert, komme aber gerne hier her zwecks Amusement.
Zurück zum Thema: Ist Dir denn nun klar, wo für Infokrieger und scheinbar auch für Dich bei diesem Zitat das Verstehensproblem liegt?
27. Juli 2009 um 21:21 |
Können wir damit zum Ursprungsthema zurückkehren? 😛
Oder auch nicht. Na, was solls.
27. Juli 2009 um 21:13 |
Wäre auch nicht das erste Mal, dass du dich irrst 🙂
Wenn es kein Spaß wäre, dann wäre ich nicht hier geblieben. Man merkt schon wie ihr hier tickt. Aber ihr habt mich dennoch für einen Truther / Infokrieger / whatever gehalten, und ich wollte es nur klar stellen und euch einen Denkanreiz geben.
Selbstlos wie ich Nicht-Truther bin 🙂
Also versuch einfach etwas daraus zu lernen.
27. Juli 2009 um 21:08 |
Also ich hab dich wenn überhaupt Sheeple genannt! 🙂
(Du weißt doch, die Truther sind alles illuminierte, aufgewachte Sheeple!)
Wäre allerdings nicht das erste Mal, dass du am Ende doch ein Truther bist. Wir machen doch nur Spraß, schwung. Mensch! LoL.
27. Juli 2009 um 20:58 |
Ich habe mit infokrieg wirklich überhaupt nichts am Hut. Ich halte die truther für ziemlich …sagen wir – geistig arm.
Aber wenn ihr, nur weil ich in einer Fremdsprache ein rhetorisches Mittel nicht vertshe, mich gleich ungefragt als truther abstempelt und derartig reagiert, seid ihr mindestens genau so arm.
Eure Kommentare lesen sich immer so witzig und interessant, leider scheint diese Fassade zu täuschen.
Also, um die Sache zu beenden: Versucht bitte weniger oberflächlich im Umgang mit euren Gästen zu sein, wie es sich gehört. Vielen Dank.
27. Juli 2009 um 10:41 |
Incentives to become less retarded swing, incentives!
27. Juli 2009 um 10:40 |
Im Sinne des A-Ha Effektes ziehe ich meinen Kommentar zurück und hoffe auf Einbindung zu einem passenderen Zeitpunkt.
27. Juli 2009 um 10:15 |
Das war mein Plan! The shadowy Elite is everywhere; even in the comments. Mwahahaha!
27. Juli 2009 um 10:11 |
Meine Beiträge in einem Kommentar zu sammeln entstellt ein wenig den Gedankenverlauf und läßt mich noch großkotziger und selbstbezogener wirken, als ich ohnehin schon bin.
27. Juli 2009 um 10:11 |
Och swing, verrat doch net alles gleich! Wo bleibt denn da der Aha-Effekt für den Truther? 😦
27. Juli 2009 um 10:10 |
Man sollte sich klarmachen, daß es überhaupt nicht auf die Übersetzung ankommt. Auch Infokrieger, deren Muttersprache Englisch ist, haben gehörige Probleme damit, rhetorische Figuren zu erkennen und verstehen. Oder sie wollen es schlicht nicht.
27. Juli 2009 um 10:01 |
Erstmal müssen wir dazu festlegen, was die Infokrieger-Fantasie ist. Also, was ist die Infokrieger-Fantasie? Und wo siehst du das vermeintliche Bekenntnis? Da liegt denke ich das Problem. Zu was bekennt er sich, was ist die vermeintliche Verschwörung?
Mich würde deine Übersetzung einmal interessieren, also, lass hören.
Wir von der NWO verarschen euch Sheeple halt gerne, LoL.
Wie gesagt, zeig mir deine Übersetzung und ich zeige dir, warum und wo du falsch liegst.
27. Juli 2009 um 09:13 |
Ah, wie konnte ich nur vergessen, daß Sprache nur die wörtliche Bedeutungsebene hat?
Natürlich gibt Rockefeller hier zu, sich gegen die USA verschworen zu haben, um die Weltherrschaft an sich zu reissen. Wie dumm von mir!
[Vorsicht: Wink mit dem Zaunpfahl]
Wie gut das ist, daß ich „Wink mit dem Zaunpfahl“ ausgeschrieben habe, um den Effekt dieses Winkes zu erreichen. Hier sind Sprach- und Bedeutungsebene in einer ironisch unironischen Wendung identisch.
Ich klopfe mir auf die Schulter.
Didaktischer Sarkasmus™
27. Juli 2009 um 08:53 |
Dann erklär doch mal bitte wie das gegen die Infokrieger-Theorie gerichtet sein soll. Das ist für mich eindeutig – er bekennt sich der Verschwörung schuldig.
Es ist zwar unlogisch, denn warum sollte er das tun, aber es steht nunmal so da.
Wenn du bessere Englischkenntnisse hast als ich (das kann recht gut sein) dann klär mich doch bitte mal auf.
26. Juli 2009 um 22:06 |
Case in point. 🙂
26. Juli 2009 um 21:25 |
…wie gesagt, lesen und verstehen.
26. Juli 2009 um 20:42 |
Es bestreitet doch keiner, dass „der Satz“ (wohl eher der Paragraph bzw. das Kapitel seiner Memoiren) von DR stammt.
26. Juli 2009 um 20:17 |
Wo steht denn bitte dass dieser Satz nicht von Rockefeller selbst stammt?
Meines Wissens nach ist das durchaus ein Zitat von -ich glaube- David R.
26. Juli 2009 um 15:36 |
“For more than a century, ideological extremists at either end of the political spectrum have seized upon well-publicized incidents to attack the Rockefeller family for the inordinate influence they claim we wield over American political and economic institutions. Some even believe we are part of a secret cabal working against the best interests of the United States, characterizing my family and me as ‘internationalists’ and of conspiring with others around the world to build a more integrated global political and economic structure – one world, if you will. If that’s the charge, I stand guilty, and I am proud of it.”
Wie oft dieser Satz bei Wikipedia oder auf VT-Seiten auftaucht, um damit zu belegen, daß Rockefeller ein böser Verschwörer ist. Kann halt nicht jeder Lesen UND Verstehen.
20. Juli 2009 um 17:59 |
Da ich den Beitrag nicht direkt wegwerfwürdig machen wollte, sparte ich mir diese zwei Zitate aus dem freakmanschen Paralleluniversum 2009 für den Kommentarbereich auf:
– Dienstag, 19. Mai 2009, Das Alibi von Cem
– Dienstag, 24. März 2009, Rockefeller: Das Internet ist die grösste nationale Gefahr
Manches ändert sich nunmal nicht.